Kapitel 1: Der mechanische Aufbau des Gehäuses
Das Gehäuse wird nach einem bewährten Konzept konstruiert. Jede Seite besteht aus einer eigenen Aluminiumplatte die miteinander verschraubt werden. Jede Platte hat die Abmessungen 50x50cm, das Grundgehäuse wird somit ein Kubus von ca. 50x50x50cm ohne die Seitlichen Elektronikkomponenten und Unterbau.
- Allgemeine Verteilung der Elektronik
- Das Konzept sieht vor, das auf den äusseren Platten die Elektronik auf Lötleisten montiert wird, die Röhren und Induktivitäten werden jedoch zum Gehäuseinneren hin montiert.
- Grundplatte
- 4mm dickes, eloxiertes Aluminium
- Die Grundplatte trägt alle Transformatoren, Drosseln, ein Großteil der Elektronik für die Spannungsversorgung, die Bildröhre, sowie alle Seitenplatten.
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Als Besonderheit wird die Grundplatte von beiden Seiten bestück, auf der Unterseite werden alle Verbindungen untergebracht, die direkt mit der Netzspannung in Kontakt stehen. Sicherungen, Verbindung zum Hauptschalter sowie die Verteilung zu den drei Transformatoren.
Auch die Kontakte aller Gleichrichterröhren befinden sich auf der Unterseite. Um eine Berührung zu vermeiden, wird auf der Unterseite eine zusätzliche, geerdete Abdeckung angebracht.
Die Grundplatte selbst wird auf vier Haltegriffen aus der 19"-Schranktechnik aufgestellt. Diese geben u.a. die nötige Stabilität und den sicheren Abstand zum Untergrund.
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Wichtig: Alle Aluminiumplatten müssen direkt mit dem Schutzleiter verbunden werden. Der Betrieb an einer Steckdose ohne Schutzleiter ist nicht zulässig und lebensgefährlich. Bei einem Betrieb an einem Trenntransformator ist darauf zu achten, dass die
Verbindung zu einem anderen Gerät (z.B. während einer Messung) ggf. wieder eine Verbindung zum Schutzleiter herstellt und somit die Schutzfunktion des Trenntransformators außer Kraft setzt.
- Frontplatte
- 2mm dickes, eloxiertes Aluminium
- Die Frontplatte trägt alle Bedienelemente, sowie den Ausbruch für die Bildröhre. Das Messraster kann jederzeit entfernt werden. Die Frontplatte ist grob in drei Bereiche aufgeteilt.
- Links: Die Bedienung des Oszilloskop, die Wahl der Audioquelle und Regelung der Lautstärke, zwei Testbilder und Festlegung des Mittelpunkt der Bildröhre
- Rechts: Alle Fernsehelemente, sowie Eingangsbuchsen (RCA) für FBAS, Audio-R und Audio-L
- Mitte: Diverse Messinstrumente, Regelung der Grundhelligkeit sowie Schärfe der Bildröhre und die Wahl der Betriebsmodi.
- Linke Seite
- 2mm dickes, eloxiertes Aluminium
- Komplette Elektronik für das Oszilloskop, nur die Spannungsteiler und Schwingkondensatoren werden direkt hinter die entsprechenden Drehschalter montiert.
- Audioverstärker, Wahl der Audioquelle sowie den Original Lautsprecher und Überträger aus dem Lehrfernseher
- Eine kleine Schaltung zum erstellen von zwei Testbildern
- Rechte Seite
- 2mm dickes, eloxiertes Aluminium
- Die komplette Fernsehelektronik
- VHF Demodulator für Kanal 2
- Rückseite
- 2mm dickes, eloxiertes Aluminium
- Nur die Rückseite
Fehlt da nicht was?
Ja, in der Tat - Da fehlt was. Nämlich die obere Abdeckung sowie die Abdeckung der seitlichen Elektronik. Diese beiden Elemente werden erst nach der Fertigstellung der kompletten Elektronik hinzugefügt. Geplant ist hier eine Abdeckung aus Acrylglas.
Der erste Testaufbau des Gehäuses.
Die folgende Bilderserie zeigt den ersten Testaufbau des Gehäuses, wobei die Verschraubungen nicht zu 100% fixiert wurden.
Also bitte keine Mails in der Preisklasse "Das Bild hängt schief" ;)
Das komplette Gehäuse im Testaufbau
Frontplatte und Messraster
Die Grundplatte inkl. Montage der 19"-Haltegriffe
Die rechte Seite für die Fernsehelektronik inkl. Lötleisten
Die linke Seite für Oszilloskop und Audio inkl. Lötleisten
Die Rückseite mit passiven Lüftungsöffnungen